
FAQ - häufig gestellte Fragen
ALLGEMEIN
SCAT steht für Safety Centre for Analytical Technologies (Deutsch: Sicherheits-Center für Analysentechnik). Die Ursprünge der Firma liegen in der Wartung / Instanthaltung von HPLC-Anlagen.
Bei der Safety Cap handelt es sich um eine hermetisch schließende Kappe. Sie findet Anwendung auf der Versorgungsseite einer HPLC-Anlage. Alle Produkte auf der Versorgungsseite befinden sich meistens über dem Labortisch. Da die Safety Cap hermetisch schließt, entsteht bei der Entnahme des Eluenten ein Unterdruck. Das Belüftungsventil hat die Funktion, die notwendige gefilterte Laborluft in der Eluentenflasche einzulassen, damit der Unterdruck ausgeglichen wird. Wichtig zu wissen ist, dass nur Luft durch das Belüftungsventil in die Eluentenflasche reinkommt aber Lösungsmitteldämpfe aus dem Belüftungsventil nicht entweichen können.
Bei der Safety Waste Cap handelt es sich um eine hermetisch schließende Kappe. Sie findet Anwendung auf der Entsorgungsseite einer HPLC-Anlage. Die Produkte der Entsorgungsseite befinden sich meistens unter dem Labortisch. An einer Safety Waste Cap wird ein Abluftfilter angeschlossen, damit die Dämpfe der gesammelten Lösungsmittelabfälle nicht ungefiltert aus dem Behälter entweichen können.
Gibt an, zu wie viel Prozent des Eigengewichtes die Aktivkohle im Abluftfilter Lösungsmitteldämpfe adsorbieren / aufnehmen kann. Beispiel: Bei einer CTC Adsorbtionsrate von 90% können bei 100g Aktivkohle 90g Dämpfe adsorbiert werden.
Lösungsmitteldämpfe werden durch die Aktivkohle gefiltert, indem sie an der Oberfläche der Aktivkohle anhaften (adsorbieren nicht zu verwechseln mit absorbieren). Je mehr innere Oberfläche zu Verfügung steht, desto größer ist die Menge an Lösungsmitteldämpfen, welche adsorbiert werden können. Die SCAT-Aktivkohle hat eine innere Oberfläche von 1.500 m²/g nach DIN ISO 9277. Dieser Spitzenwert ist einmalig.
Die speziell designte Aktivkohle für Lösungsmitteldämpfe kann nur Lösungsmittel adsorbieren, doch keine Säuren und / oder Laugendämpfe. Um die Pufferlösung bei einer HPLC - Anwendung ph-neutral einzustellen, werden Kleinstmengen von Säuren und / oder Laugen eingesetzt, die eben nicht von einer herkömmlichen Lösungsmittelaktivkohle adsorbiert werden. Daher hat die SCAT zwei weitere Schichten Aktivkohle eingeführt: Eine, die in der Lage ist, Säure zu binden, und eine zweite für die Bindung der Laugen. Damit ist sichergestellt, dass weder Säuren- noch Laugenrestbestände aus den Auffangbehältern ausdampfen und somit die Labormitarbeiter gesundheitlich nicht belasten.
Durch den Fluss in Rohren, Schläuchen oder Trichter bzw. die Bewegung im Kanister erzeugen Flüssigkeiten statische Elektrizität. Diese Aufladung kann zu Funkenschlag führen und die explosiven Dämpfe entzünden. Dies kann zu Bränden und Explosionen führen. Bei SCAT werden bei der Herstellung von Kanistern, Kappen, Trichtern usw. elektrisch ableitfähige Kunststoffe (PEHD-EL) verwendet. Die statische Elektrizität wird mit der Nutzung von PEHD-EL abgeleitet und geerdet.
SCAT hat 3 Typen von Abluftfiltern. Es wird unterschieden nach Größen S, M und L. Der S-Filter hat eine Standzeit von 3 Monaten, der M-Filter 6 Monate und der L-Filter 12 Monate. Die Messung des Zeitraumes erfolgt durch einen Timestrip. Nach Ablauf des jeweiligen Zeitraums ist die Aktivkohle gesättigt, d. h. der Filter ist durchgeschlagen und es können keine weiteren Dämpfe mehr adsorbiert werden. Wenn eine HPLC ganzjährig im Einsatz ist, dann ist der L-Filter die kostengünstigste Variante.
Der Timestrip ist ein Zeitmesser, welcher durch Druck auf einen Knopf aktiviert wird. Durch einen chemischen Prozess färbt sich eine Fläche über einen definierten Zeitraum komplett rot. Ist die Fläche vollständig rot, muss das Ventil bzw. der Abluftfilter getauscht werden. Diese Einfärbung findet in einem definierten Zeitraum statt. SCAT arbeitet mit Timestrips für 3 Monate, 6 Monate und 12 Monate.
Das SCAT-Belüftungsventil hat einen feinen PTFE-Filter, welcher verhindert, dass das Eluent der Flasche verunreinigt wird. Nach 6 Monaten hat sich dieser Filter zugesetzt und das Belüftungsventil (sogenanntes Duck-Ventil) muss ersetzt werden, weil es danach durch die Lösungsmitteldämpfe zersetzt werden kann.
SCAT färbt alle Verbrauchsmaterialen rot. Der Anwender kann diese besser erkennen und somit auch rechtzeitig tauschen.
Durch die Farbcodierung unserer Fittings können diese ohne lästiges messen einfach den jeweiligen Kapillaren zugeordnet werden:
a) Kapillare mit 1,6 mm Außendurchmesser = grünes Fitting mit 1,6 mm Innendurchmesser
b) Kapillare mit 2,3mm Außendurchmesser = lila Fitting mit 2,3 mm Innendurchmesser
c) Kapillare mit 3,2mm Außendurchmesser = blaues Fitting mit 3,2 mm Innendurchmesser
Unsere Standard-Fittings haben Innendurchmesser von 1,6 mm, 2,3 mm und 3,2 mm - passend für die meistverwendeten Standard-Kapillargrößen in der HPLC. Außerdem gibt es präparative Fittings für Kapillardurchmesser von 4.76 und 6.35 mm.
Unterschiedliche HPLC’s haben Kapillare mit unterschiedlichen Durchmessern. Wir liefern alle gängigen Fittings (1,6mm, 2,3mm und 3,2mm) sowie die zugehörigen Blindstopfen mit, so dass der Kunde immer alles zur Verfügung hat, um seine Kapillare an unseren Safety Caps anzuschließen.
Falls ein Kapillaranschluss an einer Safety Cap nicht belegt ist, muss dieser zwingend mit einem Blindstopfen verschlossen werden, da ansonsten Lösungsmitteldämpfe entweichen können.
PTFE, auch besser bekannt unter den Markennamen Teflon, ist ein hoch inertes Material, dass im Zusammenspiel mit Lösungsmittel sehr reaktionsarm ist, d. h. das Eluent wird nicht kontaminiert.
Ja, für ganz spezielle Anwendungen, können wir den PTFE-Kern durch einen PP-Kern ersetzen. Safety Caps mit PP-Kern eignen sich zur Analyse von polyflourierten Chemikalien (PFC) nach DIN 38407-42 bzw. 38414-14.
Viele unserer Produkte verdanken wir dem Erfindungsgeist und persönlichen Einsatz unserer Mitarbeiter. Um dies entsprechend zu würdigen, tragen viele Produkte die Namen der SCAT-Mitarbeiter, die das jeweilige Produkt erfunden oder verbessert haben. Außerdem sind Namen deutlich einprägsamer als Artikelnummern. Unsere Kunden können sich dadurch unsere Produkte besser merken.
1999 entwickelten Jan und Johann Rittgasser- die Gründer der Firma SCAT - die ersten Safety Caps und Safety Waste Caps für ein führendes deutsches Pharma-Unternehmen.
LISA ist die erste wirklich skalierbare Safety Cap im Markt. Durch eine große Anzahl von Modulen ist die Funktion jederzeit erweiterbar. Die LISA kann als Safety Cap und auch als Safety Waste Cap eingesetzt werden.
SCAT hat zwei Business Units: Safety Solutions und SymLine. Bei Safety Solutions handelt sich um Standardprodukte auf der Ver,- und Entsorgungsseite einer HPLC–Anlage. Die Klassiker sind hier z.B. unsere Safety Caps oder Abluftfilter. Der Vertrieb erfolgt über den Fachhandel. SymLine ist ein modulares Entsorgungssystem für Lösungsmittel, das mehrere HPLC-Stationen auf einfachste Weise verbindet. Die Entsorgungssysteme können nachträglich in oder an den Labormöbeln installiert oder bei den Laborneubauten gleich fest eingeplant werden.
Flüssigkeiten und Dämpfe welche sich durch Schläuche, Röhren usw. bewegen, erzeugen statische Elektrizität. Diese elektrische Aufladung muss abgeleitet/geerdet werden um die Entstehung eines Zündfunkens zu verhindern.
Ein Fitting ist unsere schraubbare Kapillarbefestigung. Eine Ferrule ist ein Dichtquetschring welcher in unseren Fittingen integriert ist.
Unser Abluftfilter hat ein GL14 (männlich) Gewinde. Alle SCAT Safety Waste Cap sind entsprechend mit einem GL14 Gewinde (weiblich) ausgestattet.
Alle unsere Belüftungsventile haben ein UNF ¼-Zoll Gewinde.
Auf unserer Webseite zur Gewindebestimmung finden Sie ein PDF-Dokument, das Ihnen die Gewindebestimmung erleichtert. Sie können uns auch gerne den Behälter zwecks Gewindebestimmung senden.
Egal, ob Vorrats- oder Abfallgefäße: SCAT Connect überwacht Ihre Füllstände millimetergenau. Das hydrostatische Messprinzip liefert präzise Ergebnisse für flüssige Chemikalien. Externe Geräte wie Pumpen können damit angesteuert werden.
Nach der Benutzung des Arnold-Trichters verschließt die Kugel automatisch den Trichter. Es verbleiben aber immer noch Rückstände an der Innenwand des Trichters. Um hier die Verdampfung in den Laborraum zu verhindern, hat der Arnold zusätzlich zum Kugelventil einen Klappdeckel.
Die SCAT-Schellkupplung ermöglicht es, die Kapillare mit einem Klick von der Laborflasche zu lösen bzw. wieder anzuschließen. Die SCAT-Schnellkupplung ist tropfdicht.
Die TRGS stehen für Technische Regel für Gefahrstoffe. Sie geben den Stand der sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen, hygienischen sowie arbeitswissenschaftlichen Anforderungen an Gefahrstoffe hinsichtlich Inverkehrbringens und Umgang wieder. Sie werden vom Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) aufgestellt und der Entwicklung angepasst. Die TRGS werden vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung im Bundesarbeitsblatt (BArbBl) bekannt gegeben. Gemäß TRGS 727 Abschnitt 4.5.5, beträgt das höchstzulässige Behältervolumen in Zone 1 für isolierende Behälter 5 Liter. Auch bei wassermischbaren Lösungsmitteln mit hoher Leitfähigkeit darf von dieser Regelung nicht abgewichen werden, da bei offenem Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten im Nahbereich des Behälters eine explosionsfähige Atmosphäre entsteht, die im Allgemeinen der Zone 1 zuzuordnen ist. Damit sagt die TRGS 727 aus, dass isolierende Behälter größer 5 Liter, in der Zone 1, elektrisch Ableitfähig sein sollten.
Die Kappen sind in der Regel mit Kapillaren verbunden. Damit sich diese Kapillare nun nicht beim Auf- oder Abschrauben der Safety Cap verdrehen, bleiben die Kapillare mit dem frei drehbaren Kern einer Schraubkappe in Position. Es kommt nicht zu einem sogenannten Kapillarsalat.
Ein verunreinigtes Eluent würde das Testergebnis der HPLC verfälschen.
Eine Veränderung des Mischungsverhältnisses würde zur Verschiebung der Retentionszeiten und zu unzuverlässigen Ergebnissen der Analysen führen.
Das Material PPS (mit der chemischen Bezeichnung Polyphenylensulfid) bietet aufgrund seiner Struktur eine hohe chemische Beständigkeit mit einer hervorragenden mechanischen Festigkeit - selbst bei Temperaturen über 200 C. Neben einer geringen Wasseraufnahme besticht das PPS-Polymer auch durch eine gute Dimensionsstabilität und hervorragende elektrische Eigenschaften. Der PPS-Thermoplast bietet eine sehr hohe chemische Stabilität - auch bei hohen Temperaturen. Die Überwurfmuttern aus PPS sind autoklavierbar und erfüllen die Brandklasse V-0 gemäß UL94.
Die Starterkits von SCAT ermöglichen eine Kostenersparnis für den Kunden. Ein Starterkit mit 4 Kappen ist ca. 30% günstiger als vier einzelne Kappen.
Trotz eines sehr großen Sortiments kommt es vor, dass der Kunde einen Wunsch hat, welcher mit unserem bestehenden Sortiment noch nicht erfüllt werden kann. Sollte es technisch möglich sein, fertigt SCAT dann ein Produkt nach den Spezifikationen des Kunden.
Der verrückte Professor soll darstellen, dass das Arbeiten mit Lösungsmittel stark gesundheitsgefährdend ist. Diese comicartige Darstellung hat in unserer doch eher konservativen Branche einen hohen Anklang und damit auch einen Wiedererkennungswert gefunden. Der verrückte Professor hat sich so immer mehr zum Markenbild von SCAT entwickelt.
Um den Ascheanteil der Aktivkohle und die Aktivkohle selbst im Filtergehäuse zu behalten, damit diese nicht in den Sammelbehälter fällt.
Bei der HPLC-Versorgung sorgt SCAT neben der Sicherheit auch dafür, dass das Eluent nicht verunreinigt wird und das Mischungsverhältnis sich nicht ändert. Wir reden hier von den Applikationen über dem Tisch.
Bei der Entsorgung geht es darum, die flüssigen Abfallprodukte sicher zu entsorgen. Das heißt, dass keine gesundheitsschädlichen Dämpfe in den Raum gelangen dürfen. Ebenso muss eine statische Aufladung vermieden werden, wodurch Funkenschlag und damit eine Explosion der Lösungsmittelgemische entstehen kann.
SCAT Europe engagiert sich nachhaltig in den Bemühungen gegen die globale Klimaerwärmung. SCAT nimmt unter anderem freiwillig am Emissionshandel für eine klimaneutrale Umwelt teil.
Lösemittel sind chemische Verbindungen, die verwendet werden, um andere Substanzen aufzulösen, zu verdünnen oder zu extrahieren. Sie werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter in der Industrie, im Haushalt, in der Reinigung, in Farben und Lacken, in der Druckindustrie und in vielen anderen Bereichen. Lösemittel können flüssig oder gasförmig sein und verschiedene chemische Eigenschaften aufweisen.
Es gibt eine Vielzahl von Lösemitteln, häufig eingesetzte Lösemittel sind:
1. Wasser ist das universelle Lösungsmittel und wird in vielen Bereichen als Lösemittel verwendet, insbesondere wenn es um wässrige Lösungen geht.
2. Alkohole wie Ethanol und Isopropylalkohol werden häufig als Lösemittel in Reinigungsprodukten, Desinfektionsmitteln und in der pharmazeutischen Industrie verwendet.
3. Kohlenwasserstoffe wie Benzin, Kerosin und Mineralöle dienen als Lösemittel in der Industrie, beispielsweise in Farben, Lacken, Klebstoffen und Reinigungsmitteln.
4. Ester wie Essigsäureethylester oder Ethylacetat werden in Farben, Lacken, Klebstoffen und Druckfarben eingesetzt.
5. Halogenierte Lösungsmittel: Diese umfassen Verbindungen wie Trichlorethylen, Perchlorethylen und Dichlormethan. Sie werden in der chemischen Industrie, der Reinigung und der Metallverarbeitung verwendet.
Es ist wichtig, Lösemittel entsprechend den Sicherheitsanforderungen und den Anweisungen des Herstellers zu handhaben, da sie potenzielle Gefahren für die Gesundheit und die Umwelt darstellen können.
Bei einer HPLC-Anlage (High Performance Liquid Chromatography) werden in der Regel spezielle Lösemittel eingesetzt, die für die chromatographische Trennung der Proben geeignet sind. Hier sind einige gängige Lösemittel, die bei einer HPLC-Anlage verwendet werden:
1. Acetonitril (CH3CN): Acetonitril ist das am häufigsten verwendete Lösemittel in der HPLC. Es ist polar, hat eine niedrige Viskosität und eine gute Lösungsmittelkraft, was es ideal für viele analytische Trennungen macht.
2. Methanol (CH3OH): Methanol wird ebenfalls häufig in der HPLC eingesetzt. Es ist ebenfalls polar und hat eine ähnliche Lösungsmittelkraft wie Acetonitril.
3. Wasser (H2O): Wasser wird als mobile Phase oder als Bestandteil der mobilen Phase in vielen HPLC-Anwendungen verwendet. Es dient als universelles Lösemittel und ermöglicht die Auflösung einer Vielzahl von Verbindungen.
4. Tetrahydrofuran (THF): THF wird für spezifische Anwendungen in der HPLC eingesetzt. Es ist ein aprotisches Lösemittel und kann bei der Analyse von Verbindungen verwendet werden, die in polaren Lösemitteln nicht gut löslich sind.
5. Ethanol (C2H5OH): Ethanol wird gelegentlich in der HPLC verwendet, insbesondere für spezielle Anwendungen oder bei der Analyse von bestimmten Verbindungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl der Lösemittel in der HPLC von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Art der Probe, der Trennbedingungen und den gewünschten analytischen Zielen. Die genaue Zusammensetzung der mobilen Phase wird durch die spezifische HPLC-Methode und den Analysezweck bestimmt.
Lösemitteldämpfe können an verschiedenen Stellen austreten, je nachdem, wo sich das Lösungsmittel befindet und wie es verwendet wird. Hier sind einige mögliche Stellen, an denen Lösemitteldämpfe austreten können:
1. Offene Behälter: Wenn ein Lösungsmittel in einem offenen Behälter aufbewahrt wird, können die Dämpfe direkt aus dem Behälter austreten. Dies kann mit den hermetisch schließenden Safety Caps sowie Safety Waste Caps von SCAT Europe vermieden werden.
2. Undichte Verschlüsse: Wenn der Verschluss eines Behälters, wie z.B. einer Flasche oder Dose, undicht ist, können Lösemitteldämpfe entweichen. Dies kann mit den hermetisch schließen Safety Caps von SCAT Europe vermieden werden.
3. Verdunstung: Lösungsmittel können verdunsten und Dämpfe abgeben, wenn sie nicht richtig verschlossen oder abgedeckt sind. Dies kann mit den hermetisch schließen Schraubverschlüssen von SCAT Europe vermieden werden.
4. Lüftungs- und Belüftungssysteme: In Arbeitsumgebungen, in denen Lösungsmittel verwendet werden, können Lösemitteldämpfe durch undichte Stellen oder schlecht gewartete Lüftungs- und Belüftungssysteme entweichen.
5. Sprüh- und Verdampfungsprozesse: Wenn Lösungsmittel in Sprüh- oder Verdampfungsprozessen verwendet werden, können die Dämpfe während des Prozesses in die Luft gelangen.
6. Unsachgemäße Entsorgung: Wenn Lösungsmittel unsachgemäß entsorgt werden, beispielsweise durch das Ausgießen in den Abfluss oder das Wegwerfen in den Hausmüll, können Dämpfe freigesetzt werden.
Es ist wichtig, geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Freisetzung von Lösemitteldämpfen zu minimieren. Dazu gehört die ordnungsgemäße Lagerung, Verwendung von geschlossenen Behältern, gute Belüftung, die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung und die Einhaltung der geltenden Vorschriften für den Umgang mit Lösungsmitteln.
Lösemitteldämpfe können verschiedene Gefahren mit sich bringen, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum eingeatmet werden oder in hoher Konzentration auftreten. Hier sind einige potenzielle Gefahren von Lösemitteldämpfen:
1. Gesundheitliche Auswirkungen: Einige Lösemitteldämpfe können die Gesundheit beeinträchtigen, wenn sie eingeatmet werden. Sie können Reizungen der Atemwege, der Haut oder der Augen verursachen. Bei längerer oder wiederholter Exposition können sie zu Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit oder sogar zu Organschäden führen.
2. Brand- und Explosionsgefahr: Viele Lösemittel sind leicht entzündlich und können bei ausreichender Konzentration in der Luft explosionsfähige Gemische bilden. Lösemitteldämpfe können sich an Zündquellen entzünden, wie z.B. offenen Flammen, Funken oder heißen Oberflächen, was zu Bränden oder Explosionen führen kann.
3. Umweltauswirkungen: Lösemittel können in die Umwelt gelangen und Boden, Wasser und Luft verschmutzen. Dies kann sowohl direkte Auswirkungen auf die Umwelt haben als auch langfristige Schäden verursachen.
4. Arbeitssicherheit: In Arbeitsumgebungen, in denen Lösemittel verwendet werden, besteht das Risiko von Arbeitsunfällen, insbesondere wenn nicht angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Dies kann zu Verletzungen der Mitarbeiter führen.
Um sich vor Lösemitteldämpfe zu schützen, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
1. Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Tragen Sie bei der Arbeit mit Lösemitteln geeignete persönliche Schutzausrüstung, wie z.B. Atemschutzmasken, Schutzbrillen, Handschuhe und Schutzkleidung. Diese helfen dabei, den direkten Kontakt mit den Dämpfen zu minimieren.
2. Gute Belüftung: Stellen Sie sicher, dass der Arbeitsbereich gut belüftet ist, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Für die Arbeit in Laboratorien gilt die TRGS 526. Unter Punkt 6.2.5, steht dass eine Luftwechselrate von 25 m3/h pro m2 Nutzfläche des Labors gewährleistet werden soll. Die entspricht umgangssprachlich eine Luftwechselrate von 8. Diese Luftwechselrate kann reduziert werden, und damit auch die erheblichen Kosten, wenn die Gefährdungsbeurteilung ergibt, dass diese Maßnahme für die vorgesehenen Tätigkeiten dauerhaft ausreichend und wirksam ist. Eine solche Maßnahme gewährleistet die Durchgänge Verwendung von hermetisch schließender Verschlusskappe, die Safety Caps von SCAT Europe.
3. Vermeidung von austretenden Lösungsmitteldämpfen: Durch die Verwendung von hermetisch schließenden Schraubverschlüssen, wie z.B. die Safety Caps und Safety Waste Caps von SCAT, wird das austreten von Lösungsmitteldämpfe vermieden, auch kann die Laborluftwechselrate dadurch gesengt werden.
4. Lagerung und Handhabung: Lagern Sie Lösemittel in geeigneten, gut verschlossenen Behältern und halten Sie sie von Hitzequellen und offenen Flammen fern. Achten Sie auf eine sichere Handhabung, um das Auslaufen oder Verschütten von Lösemitteln zu vermeiden.
5. Arbeitstechniken: Verwenden Sie geeignete Arbeitsmethoden, um die Exposition gegenüber Lösemitteldämpfen zu minimieren. Dazu gehören das Vermeiden von Sprüh- oder Verdampfungsprozessen in geschlossenen Räumen und das Arbeiten in gut belüfteten Bereichen.
6. Schulung und Information: Werden Sie über die potenziellen Gefahren von Lösemitteldämpfen informiert und erhalten Sie eine angemessene Schulung für den sicheren Umgang mit Lösemitteln. Beachten Sie dabei die Sicherheitsdatenblätter der verwendeten Lösemittel und die geltenden Vorschriften.
7. Entsorgungen Sie Lösemittelabfälle gemäß den örtlichen Vorschriften und Bestimmungen. Vermeiden Sie unsachgemäße Entsorgungsmethoden, die zur Freisetzung von Lösemitteldämpfen führen können.
Es ist wichtig, die Sicherheitsmaßnahmen und Vorschriften in Ihrem spezifischen Arbeitsumfeld zu beachten und mit Ihrem Arbeitgeber / Sicherheitsbeauftragen zusammenzuarbeiten, um einen sicheren Umgang mit Lösemitteldämpfen zu gewährleisten.
Durch die Adsorption mit Aktivkohle: Aktivkohle ist ein wirksames Adsorptionsmittel, das in der Lage ist, Lösemitteldämpfe zu binden. Durch den Einsatz von Aktivkohlefiltern oder Aktivkohlebetten in Lüftungs- und Abzugsanlagen können die Lösemitteldämpfe aus der Luft adsorbiert und gebunden werden. Die von SCAT Europe speziell für die Adsorption von Lösemittel verwendete Aktivkohle hat mit deutlichem Abstand die höchsten Leistungsparameter im Markt: Die innere Oberfläche beträgt 1.500 m² / Gramm nach DIN ISO9277 und ein CTC-Adsorptionsrate von > 90% nach ASTM D 3467. Wichtig zu wissen ist, dass die Aktivkohle für Lösemittel nicht Dämpfe von Säuren und / oder Laugen bindet. Da aber Säuren und / oder Laugen auch im Laborabfall vorkommen, verwendet SCAT zwei zusätzliche Aktivkohlen in ihren Abluftfilter, die eben Dämpfe von Säuren und / oder Laugen bindet.